GEORADAR
Georadar (Bodenradar, GPR, Ground Penetrating Radar)
Funktionsweise
Elektromagnetisches Impulsreflexionsverfahren, das auf ähnlichen Grundlagen wie die Reflexionsseismik und die Entfernungsmessung mit Sonar und Radar beruht. Es werden mit einer Sendeantenne hochfrequente elektromagnetische Impulse in den Untergrund abgestrahlt und mit einer Empfangsantenne das an Schichtgrenzen und vergrabenen Objekten zurückgeworfene Wellenfeld registriert.
Anwendung
Bestimmung möglicher blindgegangener Abwurfmunition
Ortung von Versorgungsleitungen und Kabeln im Tiefbau
Vorteile
Zerstörungsfreie Anwendung auch bei versiegelten Flächen
Ortung von Störkörpern mit geringem bzw. fehlendem oder zu hohen anthropogenen Metallanteil
Hohe horizontale und vertikale Auflösung bei geeigneten Untergrundverhältnissen
Grenzen des Verfahrens
Maximale Eindringtiefe der Radarwellen unter Verwendung einer 250 mHz - Antenne bei idealen Bodenbedingungen (trockener Sand, Kies) bis 6 m GOK oder zum Teil mehr
Reduktion der maximalen Eindringtiefe abhängig von den örtlichen Untergrundverhältnissen (hohe Leitfähigkeit, Lehme, Bodenfeuchtigkeit, salzhaltige Böden)
sehr stark heterogener Untergrund
Unser Angebot
Sondierung von Bohrpunkten inkl. Auswertung vor Ort
Sondierung zur Belastungsgrundlage einer Fläche für Ihr Bauvorhaben (Die Fläche muss sondierfähig vorbereitet werden, d.h. es muss Wildwuchs und jegliche Hindernisse entfernt werden. Die Messräder des Georadars benötigen zur Datenaufnahme durchgehenden Bodenkontakt. Jegliche Unebenheiten verfälschen das Ergebnis und die Genauigkeit der GPS-Daten) inkl. Auswertung (Einsatzbericht, Übersichtspläne sowie tabellarische Zusammenstellung aller Verdachtspunkte mit Koordinaten)